Willkommen beim Lions Club Baesweiler/Herzogenrath

Wir freuen uns, dass Sie sich für unseren Lions Club und sein Programm interessieren.

 

Wege gegen das Vergessen – Stolperstein als Mahnung

Gesprächsabend mit Karl Schultheis (MdL bis Mai 2022)

Donnerstag, 12. Oktober 2023, 20:00 Uhr
Scheune der Burg Baesweiler
Eintritt frei

Am 12. Oktober kommt er nach Baesweiler in seiner Funktion als Vorsitzender des Fördervereins Wege gegen das Vergessen. Dieser Verein hat sich seit 1996 das Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus in unserer Region zur Aufgabe gemacht. Neben der Erinnerung ist ein weiteres Anliegen des Vereins die Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus in unserer Gegenwart. Hierzu werden Projekte und schulische Initiativen begleitet. Es bedarf sowohl im Gedenken an die Opfer als auch in der aktuellen Auseinandersetzung unbedingt auch der Partizipation der Zivilgesellschaft und deren Zivilcourage.

Herr Schultheis und Wege gegen das Vergessen sind kompetente Gesprächspartner.

Ein neues Lions-Jahr - ein neuer Vorstand

André Gascard ist der neue Präsident
Vorstandswahl 2023
Die Teilnehmer der Amtsübergabe. Präsident André Gascard 8. von links.

André Gascard dankte der scheidenden Präsidentin, Karin Kick, im Namen aller Clubmitglieder für ihr Engagement, mit dem sie nach den Pandemieeinschränkungen seit März 2020 den Club in den letzten 12 Monaten wieder zu einer In-Persona Gemeinschaft gebracht hat.

Gesunde, starke und selbstbewusste Kinder dank Klasse 2000

In der Friedensschule Baesweiler freut man sich über die Unterstützung durch den Lions Club Baesweiler/Herzogenrath. Mit der Patenschaft für Klasse 2000 hilft der Club bereits seit seiner Gründung im Jahr 2009, dass Kinder gesund, stark und selbstbewusst aufwachsen.

Schule 2000 in der Friedensschule BW
Am Ende des Schuljahres 2023 bedankt sich Schulleiterin Anja Sürig (Mitte) stellvertretend für das gesamte Kollegium bei Lions Präsidentin Karin Kick und Vizepräsident André Gascard.

Klasse 2000 ist ein bewährtes Unterrichtsprogramm zur Gesundheitsförderung sowie Sucht- und Gewaltvorbeugung in Grundschulen. (https://www.klasse2000.de)

Mit KLARO erfahren die Schülerinnen und Schüler der Klassen 1 bis 4:

Was kann ich selbst tun, damit es mir gut geht?

Sie forschen zu den Themenbereichen:

  • - Gesund essen und trinken
  • - Bewegen und entspannen
  • - Sich selbst mögen und Freunde haben
  • - Probleme und Konflikte lösen
  • - Kritisch denken und Nein sagen – vor allem zu Alkohol und Tabak

Eine geschulte Gesundheitsförderin begleitet die Klassen durch das Programm und gestaltet pro Schuljahr 2-3 spezielle KLARO-Einführungsstunden in jeder Klasse. Die Themen werden fortlaufend im Unterricht von der Klassenlehrerin aufgegriffen und mithilfe des vielfältigen Materials vertieft. Damit die Schule an diesem Programm teilnehmen kann, übernehmen die Lions regelmäßig Patenschaften für die Erstklässler und begleiten diese bis zur vierten Klasse.

Lions Club fördert kulturelle Projekte

Viel Theater für Baesweiler Kinder

Neben sozialen Zielen fördert der Club auch immer wieder kulturelle Projekte. Gerade in den Zeiten der Digitalisierung ist ein analoger Theaterbesuch für Kinder ein aufregendes und schönes Erlebnis.

Leider können nicht alle Familien ihren Kindern einen Theaterbesuch ermöglichen. Es gibt so viele Gründe, warum Theater wichtig ist, sagte Lions Club Präsidentin Karin Kick. Darum haben wir unsere Erlöse aus dem Verkauf der Weihnachtskugeln beim Baesweiler Weihnachtsfest dafür eingesetzt, Theater für die Kinder in Baesweiler stattfinden zu lassen.

Gleich dreimal sind auf diese Weise Baesweiler Kinder in den Genuss einer Theateraufführung gekommen.

Puppentheater aus UKR in Setterich
Zum Auftakt spielte das Theater IstAtr aus der Ukraine für geflüchtete Kinder und deren Mütter im Haus Setterich das Stück Das Kätzchen im Schnee. Beim interaktiven Stück in der Muttersprache der Kinder ging es am 21. Februar recht fröhlich zu, freute sich Lions Club Vize-Präsident André Gascard.

DASDA Theater in Oidtweiler
Eine Woche später, am 28. Februar, besuchte das DASDA Theater aus Aachen die Kinder der Oidtweiler Grundschule. Die Turnhalle wurde zum Schauplatz für Emil und die Detektive>. Der Klassiker von Erich Kästner begeisterte nicht nur die Schülerinnen und Schüler. Im Namen des Kollegiums bedankte sich Stephanie Lankow beim Lions Club für die gelungene Aufführung in Oidtweiler.

DASDA Theater in Setterich
Den Reigen komplett machte das DASDA Kindertheater am 7. März in Setterich. In der integrativen Kindertagesstätte Löwenburg begeisterten sich insgesamt 120 Kinder anPetterson und Findus – eine Geburtstagstorte für die Katze. Die Leiterin Beate Scheen freute sich sehr, dass eine solche Veranstaltung erstmals in Setterich stattfinden konnte. Die Räumlichkeiten in der Kleinen Löwenburg boten Platz für zwei weitere Kitas, und so wurden kurzerhand der Kindergarten St. Andreas und der Evangelische Kindergarten aus Setterich eingeladen, wo das Stück gleich zweimal zur Aufführung kam.

In allen Stücken, wurden die Themen Freundschaft und Wertschätzung, Hilfe und das Füreinander-da-sein thematisiert. Beim DASDA Theater ist man sich sicher: Wer einmal die strahlenden Kinderaugen während unserer Vorstellungen gesehen hat, wird nicht weiter hinterfragen, warum wir Kindertheater machen.

Dem möchten sich die Baesweiler Lions in vollem Umfang anschließen und danken den Bürgerinnen und Bürgern, die die Activities des Lions Clubs immer wieder unterstützen.

Bäume pflanzen für den Klimaschutz

Ein weiterer kleiner aber wichtiger Beitrag der Lions zum Klimaschutz in unserer Heimatregion.

Baum des Jahres pflanzen 2022
Die Lions beim Baumpflanzen
Foto: © Medienhaus Aachen (Günther von Fricken)

Miteinander der Kulturen

Internationales Kinderfest am Carl-Alexander-Park

Unser Club hat für das Internationale Kinderfest am CAP wieder ein besonderes Bühnenprogramm beigesteuert, denn das Miteinander der Kulturen ist wichtiger denn je.

Kinderfest CAP 2022
Integrationsratsvorsitzender Kazim Karakök und Angelika Breuer von der Stadt Baesweiler bedanken sich bei unserer Präsidentin Karin Kick (v. l.).
Kinderfest CAP 2022
Der Zauberer Tullino hat Klein und Groß verzaubert und im Staunen miteinander verbunden.

Ein Teil mehr

Lions unterstützen die Arbeit der Baesweiler Tafel e.V.

Die Activity zugunsten der Tafel Baesweiler beim EDEKA-Markt am Feuerwehrturm war am Samstag, den 13.08.2022, bei hochsommerlichen Temperaturen ein voller Erfolg. Zahlreiche Kunden des Marktes folgten gern dem Aufruf, ein Teil mehr einzukaufen, um die Bestände der Tafel e.V. aufzufüllen. Zusätzliche Geldspenden werden helfen, dringend benötigte Waren zu kaufen.

Activity Ein Teil mehr
Samira Idries, Helen Breuer, Waltraut Imm und Irina Günsche (v. l.) am Lions-Stand vorm EDEKA-Markt
Activity Ein Teil mehr
Die Kollegen der Tafel freuen sich über die zahlreichen Spenden.

Auch im Namen der Ehrenamtlichen der Tafel e.V. bedanken sich die Lions bei allen, die diese Aktion wieder zum Erfolg gemacht haben.

Alle Kinder sollten Schwimmen können!

Dank Lions Club Baesweiler/Herzogenrath zum Seepferdchen

Mit steigenden Temperaturen rückt die Badesaison näher. Leider kommt es immer wieder zu Badeunfällen, bei denen oft Kinder betroffen sind. Der Lions Club Baesweiler/Herzogenrath möchte deshalb helfen, dass alle Kinder möglichst früh schwimmen lernen.

Schwimmkurs Kinder
Unter der fachlichen Leitung von Gabi Horbach werden die teilnehmenden Kinder bei Erfolg das Abzeichen Seepferdchen erlangen. Helfend zur Seite steht DLRG-Rettungsschwimmerin Marlene Quast

Uns ist es wichtig, dass alle Kinder schwimmen können, sagt Clubmitglied Astrid Fischer. Dabei ist es nicht nur aus Gründen der Sicherheit wichtig, dass Kinder schwimmen können, sondern auch für die Gesundheit. Kaum eine Sportart beansprucht so viele Muskelgruppen gleichzeitig. Doch leider gibt es immer noch viele Kinder im schwimmfähigen Alter, die nicht schwimmen können.

Schwimmkurs Betreuer
Links im Bild Schwimmlehrerin Gaby Horbach, rechts Dr. Astrid Fischer vom Lions Club

Der Lions Club Baesweiler/Herzogenrath möchte hier Abhilfe schaffen. Deswegen finanzieren wir in den Osterferien Schwimmunterricht für die Kinder der dritten und vierten Klassen.

 

Gerne wurde dieses Angebot von den Schülerinnen und Schülern sowie deren Eltern angenommen. Damit in besonderem Maße die Kinder zum Zuge kommen, die bislang noch wenig oder gar keine Erfahrung mit dem Element Wasser haben, waren wir auf die Zusammenarbeit mit den Schulen angewiesen, so Frau Fischer.

Wir danken den Verantwortlichen, wobei ein besonderes Dankeschön an Anja Sürig von der Friedensschule und an Natalie Keller von der Grengrachtschule geht. Mit ihrer Unterstützung konnten die vorhandenen Plätze schnell besetzt werden.

In Zukunft sollen auch Kinder weiterer Grundschulen in den Genuss dieses Angebots kommen.

Unsere Clubsekretärin Samira Idries im Interview mit der Zeitung am Sonntag

Sie wurde jüngst für ihr Engagement mit dem Melvin-Jones-Fellow-Award ausgezeichnet

Samira Idries In der Interviewreihe der Zeitung am Sonntag stellen wir heute den Lions Club Baesweiler-Herzogenrath vor. Mehr über die Clubaktivitäten erfahren wir von Samira Idries, die nicht nur Sekretärin des Clubs, sondern auch ein wichtiges Bindeglied für die Lions in der Region ist. Zudem wurde sie jüngst für ihr Engagement mit dem Melvin-Jones-Fellow-Award ausgezeichnet, eine ganz besondere Ehre.

Wie und wann kam es zur Gründung des Lions-Clubs Baesweiler-Herzogenrath?

Samira Idries: Nachdem der Lions-Governor in unserer Region vor rund 13 Jahren noch gewisse Lücken sah, also Orte ohne Club, gab es nach einem Aufruf ein Vortreffen. Von Anfang an waren 20 Interessierte vorhanden, die dann im März 2009 eine entsprechende Gründungsversammlung abhielten. Im September 2009 folgte dann unsere Charterfeier in der Burg Baesweiler, und noch im gleichen Jahr haben wir unsere erste Adventskalenderaktion umsetzen können. Die hat trotz Corona bis heute ununterbrochen Bestand. Darauf sind wir sehr stolz. Wir hoffen, dass unsere Sponsoren eine weitere Aktion in diesem Jahr möglich machen. Nur die Versteigerung nicht abgeholter Gewinne war zuletzt wegen Corona nicht möglich. Diese Gewinne, oft Gutscheine, werden nun intern für die gute Sache veräußert. Bei den Gutscheinen zahlen unsere Mitglieder selbstverständlich den vollen Preis.

 

Inwieweit hat Corona das Clubleben sonst noch beeinträchtigt?

Samira Idries: Wir haben es in der Pandemiezeit geschafft, unser Clubleben gut aufrecht zu erhalten, was nicht zuletzt unserer ehemaligen Präsidentin Waldtraut Imm zu verdanken ist, die sich in der Phase sehr für Online-Meetings stark gemacht hat. Und da sind auch ein paar schöne Dinge passiert. So sind wir zumindest virtuell in die Toskana gereist, nachdem zuvor alle im Club ein passendes Paket mit Wein und Häppchen erhalten hatten. Experten referierten dann dazu. Bei anderen Online-Meetings haben wir uns gegenseitig unsere Lieblingsbücher vorgestellt. Das waren in der Pandemie schon bereichernde Momente. Während der Pandemie haben wir sogar online unsere Clubsitzung abgehalten und dabei das Präsidium neu gewählt. Für diesen Anlass mussten wir übrigens unsere Satzung ändern. Mit entsprechender Hilfe von national tätigen Lions-Spezialisten, die uns mit Formulierungshilfen und Mustersatzungen unterstützt haben, klappte das ganz gut. Und in der Pandemie wuchs unsere Mitgliederzahl sogar auf 27 an. So viele Clubmitglieder hatten wir vorher nie. Natürlich ist es schöner, wenn wir uns nun auch wieder in Präsenz treffen können.

In Sachen Präsidentschaft geht es bei Ihnen ja sehr paritätisch zu.

Samira Idries:  Wir haben es in der Tat seit der Gründung immer geschafft, auf einen Mann eine Frau im Amt folgen zu lassen und umgekehrt. Das wird auch sicher nach der Präsidentschaft von Siegfried Schaffrath auf absehbare Zeit so fortgesetzt. Überhaupt ist der Wahlvorgang bei uns eine sehr harmonische Angelegenheit, bei der dem Kandidaten bzw. der Kandidatin die Unterstützung aller im Club sicher ist.

In welchen Bereichen engagieren sich Lions, gibt es vorzugsweise sogenannte „Activities“?

Samira Idries: Wir unterstützen vor allem die örtlichen Tafeln in Baesweiler und Herzogenrath sowie darüber hinaus das Friedensdorf in Oberhausen. Hier kümmern wir uns etwa vor Ort um Kleidersammlungen. Ich selbst sammle dafür bei Verwandten oder in der Nachbarschaft. Das Friedensdorf in Oberhausen ist für die Lions in den Distrikten eine Herzensangelegenheit. Dafür haben wir hier in Baesweiler auch schon Matratzen gekauft oder Regenschuhe für die Kinder. Selbstverständlich in den örtlichen Geschäften, um den Händlern in der Coronazeit zu helfen. Wir haben darüber hinaus auch nach der Flutkatastrophe zeitnah Betroffene unterstützt.

Das haben wir in enger Zusammenarbeit mit unseren Lions-Freunden in Monschau, Eschweiler und Stolberg gemacht, die die Bedürftigkeit vor Ort besser einschätzen konnten. Das ging alles recht schnell. Schon am Samstag nach der Flut wurden unsere Hilfen über Zoom koordiniert. Unser Club hat dafür 15.000 Euro in die Hand genommen und einzelne Maßnahmen in den Flutgebieten finanziert. Werkzeuge, Waschmaschinen oder Matschhosen für Kinder sind nur einige Beispiele. Der Distrikt hat ebenfalls einiges zugeschustert und auch einzelne Hilfsmaßnahmen nach Bedarfslage ermöglicht. Die Hilfsbereitschaft war wirklich enorm. Auch Clubs aus nicht betroffenen Gebieten haben Geld gespendet. Regional haben wir dann geguckt, dass diese Gelder entsprechend zweckmäßig zur Linderung der Not verwendet werden konnte.

Als langjährige Sekretärin, die ja selbst mal Präsidentin war, sind Sie eng mit allen Entscheidungen und Entwicklungen des Clubs verbunden. Nicht nur die Flut zeigt, dass das Regionale – insbesondere die Lions-Zone – ein wichtiger Verbund ist. Welche Aufgabe haben Sie in dieser Zone?

Samira Idries: In den umliegenden Clubs bin ich beispielsweise Ansprechpartner für den Distrikt-Governor, wenn es um Kontakte oder mögliche Auszeichnungen geht. Als Zonen-Beauftragte bin ich sozusagen das Bindeglied für den Governor in das regionale Club-Netzwerk. Natürlich bleiben die Clubs so auch regelmäßig in Kontakt. Im Idealfall finden darüber hinaus turnusmäßig Zonenabende statt. Es ist aber nicht so, dass Zonen-Beauftragte Einfluss auf das Clubleben der Anderen haben. Die agieren allesamt autark.

Als Sekretärin konnten Sie allerdings über die Region hinaus Akzente setzen und dafür eine bedeutende Auszeichnung in Empfang nehmen – den Melvin-Jones-Fellow-Award. Wie kam es dazu?

Samira Idries: Eigentlich sollte ich schon im Nachgang unseres Friedensplakatwettbewerbs 2019/2020 mit dem Preis ausgezeichnet werden, dann kam die Pandemie. Dieser Wettbewerb in Zusammenarbeit mit der Baesweiler Realschule und der Sparkasse liegt mir schon seit Jahren sehr am Herzen. Und die Schülerinnen und Schüler sind in der Region entsprechend begeistert dabei. Weil der Wettbewerb letztlich sogar ein Siegerplakat aus Würselen hervorbrachte, wurde ich dafür geehrt, diese Aktion überhaupt so weit gebracht zu haben. Das Plakat von Sina Moers aus Würselen siegte nicht nur hier im Distrikt RS, sondern deutschlandweit und landete somit unter den 24 weltbesten Motiven der globalen Lions-Kampagne 2019/2020. Die Aktion setzt sich jedes Jahr unter wechselnden Titeln für den Frieden ein.

Sie wurden mit Verzögerung gewürdigt, an die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer wird auch gedacht oder?

Samira Idries: Ja, wegen der Pandemie war die Auszeichnung erst im vergangenen Jahr in Präsenz möglich. Die Plakette sehe ich jetzt jeden Tag in meinem Büro, und dazu gab es auch noch eine kleine Anstecknadel. So eine Auszeichnung macht einen schon ein wenig stolz – die hat nicht jeder. Die Aktivitäten der Kinder und Jugendlichen sind jedoch ebenso wichtig. Und es ist gut, dass diese hier vor Ort entsprechende Wertschätzung erhalten, wenn etwa der Bürgermeister persönlich zur Ausstellung erscheint. Außerdem gibt es unter anderem Urkunden für die am Plakatwettbewerb teilnehmenden Schülerinnen und Schüler.

Dieses ehrenamtliche Engagement gibt Ihnen offenbar viel.

Samira Idries: Ganz eindeutig. Es ist mehr als ein Steckenpferd – vollem auch Berufung, die ich begeistert wahrnehme.

Gibt es noch konkrete Clubziele für die nahe Zukunft?

Samira Idries: Wie bereits erwähnt, wollen wir auf jeden Fall eine weitere Neuauflage unserer Adventskalenderaktion auf die Beine stellen, wenn die Sponsoren wieder mitmachen. Festhalten wollen wir unter anderem auch an unserer Zahngoldaktion – eine Idee, die wir mal von einem Aachener Lions-Freund übernommen haben. Deshalb ist mit den Lockerungen nach Corona auch weiterhin die Kontaktpflege zu den umliegenden Clubs nach wie vor sehr wichtig für unsere Mitglieder in Baesweiler und Herzogenrath. Darüber hinaus halten wir weiterhin an unserem Kummerkasten-Projekt in Baesweiler fest, obwohl wir beispielsweise auch aus den Jugendämtern schon mal Tipps erhalten, wo wir etwa mit einem Weihnachtsgeschenk besondere Freude bereiten könnten. Wir engagieren uns in Baesweiler auch dafür, dass Kinder schwimmen lernen und finanzieren Kurse dafür. In Herzogenrath übernimmt das ja die örtliche Bürgerstiftung. Außerdem wäre es schön, wenn wir nochmal eine Ein-Teil-Mehr-Aktion mit nicht verderblichen Lebensmitteln zugunsten von Bedürftigen mit einem örtlichen Supermarkt umsetzen könnten. Es gibt so viel zu tun und wir sind in der Lage uns innerhalb des Clubs dank zeitnaher Abstimmung in solchen Angelegenheiten auch schnell an die Umsetzung von Hilfsmaßnahmen machen zu können.